Bobenheim am Berg – Mitteilung der Jagdgesellschaft

Durchführung einer Drückjagd auf Schwarzwild am10.10.2020

Das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz fordert von den Jagdpächtern im Rahmen des Handlungsprogrammes zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände, zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen sowie zur Vermeidung von Wildschäden, verstärkt Bewegungsjagden durchzuführen.

Um dieser Anweisung Rechnung zu tragen, wird am 10. Oktober 2020 im Vorderwaldrevier Bobenheim am Berg eine Drückjagd auf Schwarzwild durchgeführt.

Aus Sicherheitsgründen wird dringend davon abgeraten, am Jagdtag im Zeitraum von 8.00 bis 13.00 Uhr den Wald in der Bobenheimer Gemarkung zu betreten.

Eine Störung des Jagdbetriebes ist zu vermeiden (§26(2)LJG).
Das Betreten der bejagten Fläche erfolgt in jedem Falle auf eigene Gefahr.
Insbesondere Hundeführer sollten den Bereich großräumig meiden, da das bejagte Schwarzwild mitunter äußerst aggressiv gegenüber Mensch und Tier reagieren kann.

Der Ungeheuersee ist über Weisenheim am Berg und über das Krumbachtal zu erreichen.

Das Treiben am 10.10.2020 wird im Bereich des Ortsausganges Bobenheim am Berg in Richtung Weisenheim am Berg durchgeführt.
Hier besteht die Gefahr, dass Wild aus dem Wald flüchtet und durch die unmittelbar an die Fahrbahn angrenzenden Wingertzeilen auf die L 517 gelangt.
Für den fließenden Verkehr ist es aufgrund der Nähe der Wingertzeilen zur Fahrbahn nicht erkennbar, dass Wild auswechselt.

Da eine sehr hohe Unfallgefahr besteht, hat die Kreisverwaltung Bad Dürkheim für die Dauer des Jagdbetriebes in diesem Revierteil eine verkehrspolizeiliche Anordnung nach § 45 StVO auf der L 517 zwischen Weisenheim am Berg und Bobenheim am Berg erlassen.

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird im Kernbereich zwischen Bobenheim am Berg und Weisenheim am Berg ab ca 10.00 Uhr bis voraussichtlich 12.30 Uhr auf 10 km/h herabgesetzt.

Eine entsprechende Beschilderung wird aufgestellt.

Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich während der Drückjagd zu meiden oder zumindest mit äußerster Vorsicht zu befahren.

Bobenheim am Berg, den 3.9.2020

Prof. Dr. Thomas Schiele
(Jagdpächter)